Marion Eichmann ist eine Meisterin der Papierkunst, die mit ihren raffinierten Cut-Outs der Post-Pop-Art nun auch die GALERIE NOAH im Glaspalast Augsburg erobert. Die atemberaubenden Werke aus Papier, Pigmenttusche und Leinen verwischen die Grenzen zwischen Zwei- und Dreidimensionalität. Ob Blumen, Badeanzüge oder Jack Black: Marion Eichmann schafft es, mit ihrer Präzision, ihrem Humor und ihrer Fantasie die Realität neu zu interpretieren und zu inszenieren. Die bekannte Künstlerin hat bereits im Berliner Reichstag und im EU-Parlament Brüssel ausgestellt und ist europaweit gefragt.

„Ich möchte Gegensätze überwinden“

Eichmann hat keine Angst, sich mit den großen Themen unserer Zeit auseinanderzusetzen. Sie hat gezeigt, dass sie einen scharfen Blick für die politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen hat, die Europa prägen. Sie arbeitet mit verschiedenen Materialien und Techniken, um ihre Visionen zu verwirklichen. Ob Papier, Wolle, Schere oder Kleber, sie nutzt alles, was ihr in die Hände fällt, um ihre Ideen zum Ausdruck zu bringen. Sie sagt: „Ich möchte Gegensätze überwinden, eine Form von Überforderung bewältigen. Ich möchte Schwarz zum Leuchten bringen, den Waschsalon in New York aus Papier nachbauen, Absurditäten greifbar machen. Das sind meist ästhetische Fragen, die intuitiv beginnen und später rational umgesetzt werden. Das kann Monate dauern.“

Ausstellung noch bis zum 19.November

Eichmann wurde 1974 in Essen geboren und studierte Kunst an der Universität der Bildenden Künste Berlin und an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. 40 Papierarbeiten, Collagen, Cut-Outs, darunter Veduten, Stillleben, Portraits, Interieurs, installative Objekte aus den letzten Jahren sind in der Galerie Noah noch bis zum 19. November zu sehen.

Die Öffnungszeiten der Galerie Noah sind:
Dienstag bis Freitag von 11 – 15 Uhr sowie Samstag, Sonntag und feiertags von 12 – 17 Uhr.